Die Alternative Liste Winterthur hat für die Stadtparlamentswahlen vom Februar 2022 ein klares Ziel. Sie möchte Fraktionsstärke erlangen. Deshalb hat die Vollversammlung der Alternativen Liste Winterthur in ihrer Sitzung vom Mittwoch Abend dem 13.10.2021 nun die vier Spitzenkandidat*innen für die Parlamentswahlen bestimmt. Es sind das:
Listenplatz 1: Sarah Casutt, Physiotherapeutin FH, 17.02.1994
Sarah engagierte sich zuletzt stark im feministischen Kollektiv von Winterthur und reichte unter anderem deren Forderungen an den Stadtrat mit ein. Davor war sie auch schon für andere Organisationen, wie zum Beispiel Greenpeace, tätig. Vor allem ihre Reise durch Südamerika hat sie politisch nochmals geschärft und nun möchte sie den Schritt ins Winterthurer Stadtparlament wagen.
Listenplatz 2: Cédric Eigner (bisher), Buchhändler und Verlagsmitarbeiter, 23.08.1987
Cédric ist schon viele Jahre ein wichtiger Teil der Winterthurer Kulturlandschaft. So engagiert er sich an den Winterthurer Musikfestwochen und ist Mitorganisator von diversen kleineren Konzerten und Festivals. Im Stadtparlament setzte er sich dementsprechend bereits für die Kultur und das Kleingewerbe ein. Wichtig sind ihm auch Massnahmen gegen die Gentrifizierung zu ergreifen. Winterthur soll eine lebenswerte Stadt sein, ohne finanziell schwache Menschen zu verdrängen.
Listenplatz 3: Roman Hugentobler (bisher), Student Soziale Arbeit, 16.02.1989
Als langjähriger Mitarbeiter im Kulturzentrum Gaswerk und Verwaltungsrat im Radio Stadtfilter ist auch Roman fest mit der Kulturstadt Winterthur verankert. Wichtige Eckpunkte von seinem bisherigen Engagement im Stadtparlament sind die Bekämpfung faschistischer Strömungen in Winterthur, das kommunale Wahlrecht für Ausländer*innen und die Chancengleichheit an den Schulen. Er setzt sich für ein vielfältiges und buntes Winterthur ein, indem Kategorien wie Herkunft, Geschlecht und Einkommen zweitrangig sind.
Listenplatz 4: Lisa Weiller, Lic. Phil. I Pädagogik/Ethnologie, 19.12.1979
Lisa kann bereits auf ein sehr vielfältiges politisches Engagement zurück blicken. So setzte sie sich für die Rechte von Sans-Papiers-Kindern in der Schweiz ein, arbeitete als landwirtschaftliche Mitarbeiterin auf einem Demeterhof, war als Friedensbeobachterin in Chiapas und als Flüchtlingshelferin auf Lesbos. Auch ihr berufliches Leben ist geprägt von sozialem Engagement. So arbeitete sie viele Jahre lang im Frauenhaus und momentan in der Jugendarbeit. Nun möchte sie ihr breites Wissen auch ins Winterthurer Stadtparlament einbringen.