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AL-Rede am 1. Mai Fest

Liebe Genoss*innen, Liebe Aktivist*innen

1. Mai 2025 von Lukas Schär

Zuerst möchte ich mich bei allen bedanken, die den heutigen Anlass ermöglicht haben. Danke für euren Einsatz!

Umverteilung findet jeden Tag statt, aber eine Umverteilung von unten nach oben. Das reichste 1% der Schweiz hat in den letzten Jahren die Hälfte des Vermögens der gesamten Schweiz bei sich angesammelt. Das ist die Umverteilung, die bereits geschieht. Die Umverteilung, die wir finanzieren. Die Umverteilung, bei der wir immer mehr Krankenkassenprämie bezahlen, immer teurere Mieten haben und die Kinderbetreuung immer mehr kostet.

Die Umverteilung, von unten nach oben, streben die Bürgerlichen auch in Winterthur an. Beispielsweise mit ihrer Initiative „Ja zu weniger Schulden für Winterthur“. Sie wollen innerhalb von 8 Jahren 200 Millionen aus dem Steuerhaushalt von Winterthur nehmen, um sie letztendlich den Reichen zu geben. Ganz entsprechend ihrer kapitalistischen Ideologie.

Dieses Geld fehlt dann, um Winterthur solidarisch zu gestalten.

Wie soll aber nun eine Neugestaltung aussehen? Was wir als Alternative Linke konkret fordern ist:

Winterthur muss Land kaufen, damit es stärker Einfluss auf die Bodenpreise nehmen kann. Die Bodenpreise sind der Haupttreiber für steigende Mieten. Damit kann gesichert werden, dass die Mieten weniger steigen und bezahlbarer Wohnraum für alle zur Verfügung steht.

Winterthur muss eine Wohnpolitik betreiben, die den Bedürfnissen der arbeitenden Bevölkerung gerecht wird und gleichzeitig auch alternative Wohnformen fördert. Ein aktueller Fall ist der Camping am Schützenweiher. Die Menschen dort kämpfen um ihr Wohnrecht und dabei brauchen sie unsere Unterstützung. Ihr könnt euch an unserem Stand der Interessensgemeinschaft Camping anschliessen und aktiv etwas gegen diese Ungerechtigkeit tun.

Die Kinderbetreuung muss komplett über Steuern finanziert werden. Den Betreuer*innen müssen anständige Löhne bezahlt werden. Kinderbetreuung darf in Winterthur kein Luxus sein. So kann auch die Gleichstellung weiter vorangetrieben werden.

Und

Wir wollen erreichen, auf was wir uns alle geeinigt haben: Netto-Null-CO2-Emissionen bis 2040. Dabei wollen wir uns besonders dafür einsetzen, dass endlich das Thema Mobilität vehement in Angriff genommen wird. Paris hat es vorgemacht und mit der Entscheidung für weniger Parkplätze und dafür mehr Velowegen eine massive Steigerung der Lebensqualität geschaffen. Sie haben flächendeckend Tempo 30 eingeführt, mehr Bäume gepflanzt und verkehrsfreie Quartiere eingeführt. Das. Wollen. Wir. auch!

Damit diese Zukunftsvision für alle erreichbar wird, braucht es eine starke Gemeinschaft, denn nur gemeinsam können wir solidarisch handeln. Dafür braucht es Veranstaltungen wie heute.

Es braucht aber auch eine linke Mehrheit im Stadtparlament bei den Wahlen 2026. Es braucht eine linke Mehrheit mit einer starken AL.

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