Position im Stadtparlament gefestigt
Die AL durfte auch bei ihrer sechsten Wahl in Winterthur weiterwachsen. Ein Plus von 0,3 Prozent und damit nur sehr knapp an einem dritten Sitz vorbei (mit einem Sitzanspruch von 2,43 Sitzen, nötig wären 2,5 gewesen, also ca. 30 Listenstimmen). Nichtsdestotrotz dürfen wir stolz sein auf das erreichte. Mit den Rücktitten von den AL-Schwergewichten Katharina Gander und David Berger in der letzten Legislatur war es nicht selbstverständlich, dass wir unseren Wähler*innen-Anteil weiter ausbauen können.
So freuen wir uns sehr über die Neuwahl von Sarah Casutt, die nach viel ausserparlamentarischer Arbeit nun ihre Spuren in der parlamentarischen Politik von Winterthur hinterlassen kann. Dies zusammen mit Roman Hugentobler, der die Wiederwahl ins Stadtparlament geschafft hat.
Traurig stimmt uns jedoch die knappe Abwahl von Cédric Eigner. Durch das Verpassen des dritten Sitzes verpasste er leider seine Wiederwahl. Trotzdem ist auch er motiviert, für die AL weiterzukämpfen, damit es in vier Jahren mit dem dritten Sitz klappt.
Sensation in der Schulpflege
Völlig überrascht hat uns die Wahl von Viviane Marchand für die Schulpflege. Wir hatten auf viele Stimmen und eine gute Ausgangsposition für einen allfälligen zweiten Wahlgang gehofft, dass sie jedoch im ersten Wahlgang das absolute Mehr erreichen würde, haben wir nicht einmal zu träumen gewagt. So kam es auch, dass Viviane Marchand bei der verspäteten Bekanntgabe des Wahlresultats nicht mehr im Superblock vor Ort war, sondern zu Hause, um ihr Kind zu stillen.
Natürlich ist die Freude über das erreichte Resultat riesig und wir freuen uns sehr, dass die Winterthurer Stimmbevölkerung Viviane Marchand zutraut, einen kritischen Blick auf die Entwicklung der Schule zu haben. Zudem kommt es Dank ihrer Wahl auch im neunen Schulpflegegremium zu einer linken Mehrheit.
Gestärkt für weitere vier Jahre
Alles in allem geht die Alternative Liste also gestärkt und voller Elan in die neue Legislaturperiode. Wir bedanken uns bei der Winterthurer Stimmbevölkerung für ihr Vertrauen und versprechen weiterhin gradlinig, unbequem und links zu sein.
Medienmitteilung 14.02.2022