Diese Steilvorlage nahm die b\u00fcrgerliche Parlamentsseite von GLP bis SVP gerne an und schickte auch einen in der Aufsichtskommission gefundenen Kompromiss von 2,8% im Parlament bachab. Am Ende bedeutet das de facto eine Lohnk\u00fcrzung bei allen st\u00e4dtischen Angestellten. Sie haben nun pro Monat zwischen 50 und 100 Franken weniger zur Verf\u00fcgung.<\/p>\n\n\n\n
Gerade mit Aussicht auf die anstehende n\u00f6tige Sanierung der st\u00e4dtischen Pensionskasse ist dies besonders stossend. Den auch da m\u00fcssen wohl, zumindest zu einem Teil, die Angestellten in die Bresche springen und h\u00f6here Abz\u00fcge bei den L\u00f6hnen oder eine K\u00fcrzung der Pension in Kauf nehmen.<\/p>\n\n\n\n
Mit seiner Budget-Strategie sorgt der Stadtrat also daf\u00fcr, dass seine Angestellten in einer Zeit der Rezession, wo das Leben allgemein teurer wird, weniger Geld in der Tasche haben. Das ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht f\u00fcr alle st\u00e4dtischen Angestellten, sondern macht die Stadt auch als Arbeitgeberin nicht wirklich attraktiv. Man muss sich fragen, ob so \u00fcberhaupt alle die gestern neu gesprochenen Stellen besetzt werden k\u00f6nnen. Dies w\u00fcrde wiederum dazu f\u00fchren, dass wichtige Projekte weiter in der Planungsphase stecken bleiben, was letztendlich zu Mehrkosten f\u00fcr die Stadt f\u00fchren wird.<\/p>\n\n\n\n
Mit dem Teuerungsausgleich von 2% wurden gestern Tatsachen geschaffen. Der AL bleibt nun nichts anderes \u00fcbrig, als sich daf\u00fcr einzusetzen, dass die Sanierung der Pensionskasse nicht auch noch zu Ungunsten der st\u00e4dtischen Angestellten ausfallen wird. Die st\u00e4dtischen Angestellten sind wichtig f\u00fcr eine gut funktionierende und lebenswerte Stadt. Wir lassen sie nicht im Regen stehen.<\/p>\n\n\n\n
Wenn du nun denkst „Teuerungsausgleich? Davon habe ich noch nie geh\u00f6rt!“, dann informiere dich, ob auch du einen Teuerungsausgleich erh\u00e4lst. Sollte dies nicht der Fall sein, setze dich mit deiner Gewerkschaft in Verbindung und\/oder werde aktiv bei der AL!<\/p>\n\n\n\n